Abstract
Die vorliegende Arbeit gibt einen Überblick über die Besonderheiten des Milchzahnendodonts. Die Diagnose bei endodontisch erkrankter Milchzähnen und eine darauf folgende Wegleitung zu einem möglichst optimalen klinischen Vorgehen bei Pulpaamputationen im Milchgebiss werden beschrieben. Die gebräuchlichsten Materialien zur medikamentösen Abdeckung der amputierten Pulpa werden besprochen. Das klinisch und biologisch gut geeignete, aber auch sehr teure kommerzielle MTA-Material (Mineral Trioxid Aggregat) kann bei Pulpaamputationen durch den billigeren und in vielen Belangen besseren reinen Portland Zement ersetzt werden.