Abstract
Um das reformpädagogische Ziel einer inklusiven Schule zu erreichen, sind vielfältige Integrationsprozesse
vonnöten. Insbesondere ist dies nur durch einen Bruch mit dem bestehenden selektiven Schulsystem, die
Überwindung des fächerorientierten Unterricht sowie den Rückgriff auf eine entwicklungslogische Didaktik
möglich. Die aktuellen Reformen in der Schweiz laufen dagegen Gefahr, Selektion lediglich zu verlagern und
neue Spaltungen zu erzeugen, anstatt die Regelschule strukturell zu verändern.