Abstract
Die Arbeit behandelt drei Experimentalfilme aus dem Werk der amerikanischen Malerin Carolee Schneemann (*1939), eine der Pionierinnen der amerikanischen Performancekunst. Insbesondere ihre autobiografische Trilogie mit FUSES als erstem erotischen Experimentalfilm aus dezidiert weiblicher Sicht, wurde berühmt als skandalös freizügige Arbeit. Kathleen Bühler untersucht drei Filme (neben Fuses noch Plumb Line und Kitch´s last meal) von Carolee Schneemann unter dem Aspekt des Autobiografischen und der Interdisziplinarität. Ihre Arbeit formuliert eine neue Position innerhalb der aktuellen Diskussion um das Autobiografische im Film und leistet einen Beitrag zur gesamtkulturellen Beschäftigung mit «Gedächtniskunst».