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Landschaften wahrnehmen und nachhaltig entwickeln: ein transdisziplinäres Modell für Forschung und Praxis


Backhaus, N (2010). Landschaften wahrnehmen und nachhaltig entwickeln: ein transdisziplinäres Modell für Forschung und Praxis. Geographica Helvetica, 65(1):48-58.

Abstract

andschaften sind eine wichtige Ressource, die von verschiedenen Interessengruppen mit unterschiedlichen Ansprüchen genutzt werden will. Unterschiedliche Wahrnehmungen der Landschaft und Ansprüche an sie können zu Konflikten führen, vor allem dann wenn nicht erkannt wird, dass die eigene Wahrnehmung eine von vielen ist und es keine absolute Sicht der Landschaft gibt. Das im Beitrag vorgestellte Landschaftsmodell soll Transparenz schaffen, indem es unterschiedliche Aspekte der Wahrnehmung und des wissenschaftlichen Zugangs in Relation zueinander stellt, ohne einem bestimmten Paradigma oder einer bestimmten Theorie den Vorzug zu geben. Dem Feld der Landschaftswahrnehmung liegen die vier Pole Natur, Kultur, Individuum und Gesellschaft zugrunde. Darin können wiederum sechs landschaftsrelevante Dimensionen verortet werden: die körperlich-sinnliche, die ästhetische, die identifikatorische, die ökologische, die politische und die ökonomische Dimension. Die Sichtbarmachung dieser unterschiedlichen Zugänge ist ein erster Schritt zu einem partizipativen Aushandlungsprozess in Landschaftsentwicklungsprozessen.

Abstract

andschaften sind eine wichtige Ressource, die von verschiedenen Interessengruppen mit unterschiedlichen Ansprüchen genutzt werden will. Unterschiedliche Wahrnehmungen der Landschaft und Ansprüche an sie können zu Konflikten führen, vor allem dann wenn nicht erkannt wird, dass die eigene Wahrnehmung eine von vielen ist und es keine absolute Sicht der Landschaft gibt. Das im Beitrag vorgestellte Landschaftsmodell soll Transparenz schaffen, indem es unterschiedliche Aspekte der Wahrnehmung und des wissenschaftlichen Zugangs in Relation zueinander stellt, ohne einem bestimmten Paradigma oder einer bestimmten Theorie den Vorzug zu geben. Dem Feld der Landschaftswahrnehmung liegen die vier Pole Natur, Kultur, Individuum und Gesellschaft zugrunde. Darin können wiederum sechs landschaftsrelevante Dimensionen verortet werden: die körperlich-sinnliche, die ästhetische, die identifikatorische, die ökologische, die politische und die ökonomische Dimension. Die Sichtbarmachung dieser unterschiedlichen Zugänge ist ein erster Schritt zu einem partizipativen Aushandlungsprozess in Landschaftsentwicklungsprozessen.

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Other titles:Percevoir et développer les paysages de manière durable. Un modèle transdisciplinaire pour la recherche et la pratique / Perception of landscapes and their sustainable development. A transdisciplinary model for research and practice
Item Type:Journal Article, refereed, original work
Communities & Collections:07 Faculty of Science > Institute of Geography
Dewey Decimal Classification:910 Geography & travel
Scopus Subject Areas:Physical Sciences > Global and Planetary Change
Social Sciences & Humanities > Geography, Planning and Development
Social Sciences & Humanities > Anthropology
Physical Sciences > Earth-Surface Processes
Language:German
Date:2010
Deposited On:14 May 2010 22:04
Last Modified:28 Jun 2022 09:32
Publisher:Geographisch-Ethnographische Gesellschaft
ISSN:0016-7312
OA Status:Gold
Publisher DOI:https://doi.org/10.5194/gh-65-48-2010
Official URL:http://www.geographicahelvetica.unibas.ch/FMPro?-DB=gh_abstr.fp3&-error=error_dt.html&-Format=abstract_dt.html&-op=cn&-Lay=liste&Seiten_von=48&Seiten_bis=58&HeftID::Jahrgang=2010&HeftID::Nummer=1&-Find