Abstract
2006 wurde die Vereinigung «Junge Hausärztinnen und Hausärzte Schweiz» (JHaS) auf Initiative von Monika Reber Feissli gegründet; als Schweizer Sektion der europäischen
Vereinigung junger Hausärzte, dem «Vasco da Gama Movement». Die JHaS hatte einen steilen Start. Bereits 2009 organisierte sie im Rahmen des europäischen Wonca-Kongresses in Basel die Präkonferenz der Jungärztinnen aus Europa und der ganzen Welt mit grossem Einsatz
und Erfolg. Bei den Schweizer Fachgesellschaften
für Allgemeinmedizin SGAM, Innere Medizin SGIM, Kinder- und Jugendmedizin SGP, beim Kollegium für Hausarztmedizin
KHM, bei der neuen Berufsvereinigung «Hausärzte Schweiz», bei PrimarCare, bei der FMH, bei den Politikern und selbst
bei der Administration ist die JHaS zum Begriff geworden. Weniger bekannt scheint die JHaS paradoxerweise bei den Jungärzten selber zu sein, wie ich immer wieder feststelle.
Viele Erwartungen und Hoffnungen für die Schweizer Hausarztmedizin der Zukunft werden auf die JHaS projiziert. Das ist schön für die JHaS. Doch können diese vielen Ansprüche von allen Seiten sicher auch ganz schön schwer sein.
Seit 2009 haben Sven Streit und Miriam Schöni, die zurzeit im zweiten beziehungsweise dritten Weiterbildungsjahr auf dem Weg zur Hausarztmedizin stehen, von Monika Reber Feissli das Co-Präsidium der JHaS übernommen.