Abstract
Der Aufsatz untersucht Jean Pauls digressive Metaphorik im Quintus Fixlein. Der metaphorisch konstituierte Text schwankt zwischen der Potenzierung möglicher Sinnbezüge, die eine Lesbarkeit der Welt suggeriert, und dem Verlust von Zusammenhang. Auch die Idylle ist ein durch überhöhung metaphorisch erschriebener Ort, der dadurch zugleich als prekärer erscheint. Der Digression kommt insgesamt die Aufgabe zu, die Produktion von literarischer Bedeutung zu reflektieren und erweist sich als ein auf die Moderne vorausweisendes Verfahren des Sinnaufschubs.