Abstract
Tollwut-Traktate des 18. und 19. Jahrhunderts werden hinsichtlich ihrer Aussagekraft für die seit dem späten 17. Jahrhundert sich etablierende Haustierhaltung untersucht. Dabei wird einerseits deutlich, dass diese zum festen Bestandteil des bürgerlich-städtischen Lebens geworden war, anderseits zeigen die Traktate auch auf, dass die Mediziner die Haltung von Hunden zum reinen Vergnügen ablehnten.