Abstract
Cochlea-Implantate (CI) wurden in den letzten 20 Jahren bei vollständig und hochgradig tauben Patienten sehr erfolgreich zur Wiederherstellung des Sprachverständnisses eingesetzt, trotz Einschränkungen bezüglich Bandbreite, Klangdynamik sowie der zeitlichen und spektralen Auflösung im Vergleich zu Normalhörenden. Die meisten CI-Träger beurteilen jedoch die Klangqualität beim Musikhören als unbefriedigend und stark verbesserungswürdig.
Unter der Annahme, dass eine Verbesserung der Klangqualität auch das Musikhören verbessert, wird hier überblicksmässig dargestellt, wie dieses Ziel mit der heutigen Technik zu erreichen ist und wo deren Grenzen liegen.