Abstract
Seit Mitte der achtziger Jahre hat die neue Wachstumstheorie verstärkt Aufmerksamkeit auf Humankapital als eine Quelle des Wirtschaftswachstumsngelenkt. Neuere empirische Ergebnisse weisen allerdings darauf hin, dass Bildungsinvestitionen nur geringe soziale Externalitäten erzeugen und dass der direkte Beitrag des Humankapitals zum Wirtschaftswachstum relativngering ist. In dieser Arbeit wird der Beitrag des Humankapitals zur Wirtschaftsentwicklungnim Rahmen der langfristigen Wachstumstheorie dargestellt,nderen Gegenstand ist, den Übergang von Ländern von vor-industrieller Stagnation zu stetigem Wirtschaftswachstum zu erklären. Hier erweist sich,ndass Humankapital nicht nur direkte Produktivitätseffekte erzeugt, sondern auch als Auslöser verschiedener entwicklungsfördernder politischer Reformen dienen kann.