Abstract
Für die Behandlung der Computerspielsucht wird in erster Linie ein multimodales kognitiv-verhaltenstherapeutisches Vorgehen empfohlen. Die Therapieplanung sollte dabei aus individuellen Hypothesen zu ursächlichen, auslösenden und aufrechterhaltenden Bedingungen sowie Funktionalitäten des exzessiven Verhaltens abgeleitet werden. Eine transparente, auf einem individuellen Erklärungsmodell basierende Festlegung von geeigneten Therapiezielen ist eine sehr wirksame Motivationsmassnahme und unverzichtbare
Voraussetzung für die Planung und Durchführung der Therapie.