Abstract
Die augustesche Politik akzentuierte die Rolle Roms als Zentrum eines Weltreichs. Andererseits wurde offensichtlich auch die alte ländliche Tradition restituiert und zelebriert. Die Kollision beider Konstrukte lässt sich in der augusteschen Literatur allgemein und bei Ovid im Besonderen nachvollziehen. So werden Brüche und Wiedersprüche innerhalb der sog. augusteschen Kultur deutlich.