Abstract
Bösartige genitale Tumorerkrankungen der Frau werden aufgrund fehlender spezifischer Symptome meist zu spät erkannt. Therapeutisch lassen sich radikale chirurgische Eingriffe dann oft nicht vermeiden. Vorsorgeuntersuchungen sind daher sehr wichtig. Während der Eierstock- (Ovarialkarzinom) und der Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) zu den häufigsten bösartigen Tumoren bei Frauen zählen, kommen Krebserkrankungen der äusseren Geschlechtsorgane (Vulvakarzinome) deutlich seltener und überwiegend bei Frauen im höheren Alter vor. Aufgrund des steigenden Altersdurchschnitts der weiblichen Bevölkerung gewinnen jedoch auch sie zunehmend an Bedeutung.