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Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Privatleben: Freiwilligkeit als psychosoziale Ressource?


Brauchli, Rebecca; Hämmig, Oliver; Güntert, Stefan; Bauer, Georg F; Wehner, Theo (2012). Vereinbarkeit von Erwerbsarbeit und Privatleben: Freiwilligkeit als psychosoziale Ressource? Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, 56(1):24-36.

Abstract

Die Studie verbindet zwei bisher getrennt voneinander beforschte Themenkreise: Die Vereinbarkeit beziehungsweise
Unvereinbarkeit von Erwerbsarbeit, Privatleben (subsumiert unter dem Begriff Work-Life Conflict (WLC)) und Freiwilligentätigkeit. Dabei verfolgt sie zwei Ziele. Erstens wird untersucht, inwiefern Freiwilligenta¨tigkeit an der Schnittstelle zwischen Erwerbsarbeit und Privatleben relevant ist, indem geprüft wird, wie und ob Freiwilligentätigkeit und WLC zusammenhängen. Zweitens wird der Frage nachgegangen, ob Freiwilligentätigkeit eine Pufferfunktion bezu¨glich der ungünstigen Beziehung zwischen WLC und Gesundheit einnehmen kann. Durch die Analyse zweier Datensätze konnte gezeigt werden, dass Freiwilligentätigkeit in differenzierter Weise mit WLC zusammenhängt:Während der Work-to-Life Conflict umso kleiner ist, je häufiger jemand freiwillig tätig ist, ist der Life-to-Work Conflict umso größer, was – betrachtet man WLC als Ganzes – zu einem nicht-linearen Zusammenhang von WLC und Freiwilligentätigkeit führt, bei dem mittelhäufig freiwillig Tätige optimale, sprich geringe WLC-Werte aufweisen. Eine mögliche Pufferfunktion von Freiwilligentätigkeit konnte indes mit den vorliegenden Daten nicht nachgewiesen werden.

Abstract

Die Studie verbindet zwei bisher getrennt voneinander beforschte Themenkreise: Die Vereinbarkeit beziehungsweise
Unvereinbarkeit von Erwerbsarbeit, Privatleben (subsumiert unter dem Begriff Work-Life Conflict (WLC)) und Freiwilligentätigkeit. Dabei verfolgt sie zwei Ziele. Erstens wird untersucht, inwiefern Freiwilligenta¨tigkeit an der Schnittstelle zwischen Erwerbsarbeit und Privatleben relevant ist, indem geprüft wird, wie und ob Freiwilligentätigkeit und WLC zusammenhängen. Zweitens wird der Frage nachgegangen, ob Freiwilligentätigkeit eine Pufferfunktion bezu¨glich der ungünstigen Beziehung zwischen WLC und Gesundheit einnehmen kann. Durch die Analyse zweier Datensätze konnte gezeigt werden, dass Freiwilligentätigkeit in differenzierter Weise mit WLC zusammenhängt:Während der Work-to-Life Conflict umso kleiner ist, je häufiger jemand freiwillig tätig ist, ist der Life-to-Work Conflict umso größer, was – betrachtet man WLC als Ganzes – zu einem nicht-linearen Zusammenhang von WLC und Freiwilligentätigkeit führt, bei dem mittelhäufig freiwillig Tätige optimale, sprich geringe WLC-Werte aufweisen. Eine mögliche Pufferfunktion von Freiwilligentätigkeit konnte indes mit den vorliegenden Daten nicht nachgewiesen werden.

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Item Type:Journal Article, not_refereed, further contribution
Communities & Collections:04 Faculty of Medicine > Epidemiology, Biostatistics and Prevention Institute (EBPI)
Dewey Decimal Classification:610 Medicine & health
Scopus Subject Areas:Social Sciences & Humanities > Applied Psychology
Social Sciences & Humanities > Organizational Behavior and Human Resource Management
Uncontrolled Keywords:Applied Psychology, Organizational Behavior and Human Resource Management
Language:German
Date:2012
Deposited On:10 Apr 2012 09:04
Last Modified:08 Jul 2022 13:01
Publisher:Hogrefe
ISSN:0932-4089
Additional Information:Diese Artikelfassung entspricht nicht vollständig dem in der Zeitschrift veröffentlichten Artikel. Dies ist nicht die Originalversion des Artikels und kann daher nicht zur Zitierung herangezogen werden
OA Status:Green
Publisher DOI:https://doi.org/10.1026/0932-4089/a000071