Abstract
Die hier versammelten zwölf Prosastücke von Aldemaro Toni, zweisprachig abgedruckt, beschreiben Wirklichkeit und Wunschdenken einer Reihe von Protagonisten, die – wie der Autor – in der florentinischen Provinz leben und wirken. Die Texte sind also das Produkt einer eingehenden Beschäftigung mit der Umwelt, der Geschichte (vor allem in ihren Auswirkungen auf die Provinz) und mit sich selber. Einfache Worte, Diskretion im Umgang mit der Sprache, die auf alles Rhetorische verzichtet, knappe, oft überraschende Bilder, minimalistische Sätze, die das Kleine, das Unscheinbare (aber Charakteristische) festhalten, sind die Merkmale von Tonis raffiniertem Prosastil, vor allem in den späteren Texten einer Art „Kunstprosa“.