Abstract
Situiertes, exploratives Lernen ist aktives Lernen. Durch die Einführung von Mobile Learning soll die Aktivierung noch weiter gefördert werden. Dieses Ziel wird jedoch häufig nicht erreicht. Stattdessen gerät der Lernende durch den Einsatz von Mobiltechnologie unbeabsichtigt in eine passive Rolle. In diesem Artikel wird dieser Mangel von Mobile Learning am Beispiel des Mobile Learningsystem mExplorers und einer Reihe verwandter Projekte dokumentiert. Über acht Feldversuche im Zeitraum vom Oktober 2003 bis Oktober 2006 wurde über einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess ein stetiger Anstieg der Lernaktivierung erreicht. Den Ausgangspunkt der Untersuchung bilden der Vergleich mit der Literatur und die Ergebnisse der einzelnen Elemente des mExplorers. Es wird gezeigt, wie mit Hilfe verschiedener Elemente im Bereich Lernform, Technologierolle, Motivationsform, Gruppensteuerung und Kommunikationsform die Aktivierung immer mehr gesteigert werden kann.