Abstract
Veränderungen an den Halswirbelgelenken werden mit zunehmender Häufigkeit beim Pferd diagnostiziert, obwohl schon in alten Publikationen diese Probleme beschrieben wurden. Es handelt sich dabei vor allem um Veränderungen zwischen dem fünften, sechsten und siebten Halswirbel, wobei junge Pferde in gleichem Masse wie die alten Pferde betroffen sind. Je nach Schweregrad der Veränderungen können Halsbiegeschmerzen, Lahmheiten und auch Ataxien auftreten. Eine ausführliche klinische Untersuchung zusammen mit einer radiologischen, szintigraphischen und myelographischen Abklärung ermöglichen eine korrekte Diagnosestellung. Neben einer systemischen wie auch lokalen Therapie mit Entzündungshemmern gewinnen die chirurgischen Eingriffe an der Halswirbelsäule beim Pferd immer mehr an Bedeutung.