Abstract
Der ehemalige Direktor des Botanischen Gartens der Universität Zürich und Professor für Botanik Hans Schinz (1858−1941) war ein leidenschaftlicher Sammler. Sein Interesse galt neben botanischen und zoologischen auch ethnographischen Objekten von verschiedenen ethnischen Gruppen.
Den Grundstein seiner Karriere legte er mit seiner fast dreijährigen Forschungsreise (1884–1887) in Südwestafrika. Seine Sammlung wurde eine der fünf grossen Gründungssammlungen des Völkerkundemuseums der Universität Zürich. Die Publikation zeichnet die Reise von Hans Schinz nach und beleuchtet kritisch, welche Beiträge und Materialien zur Ethnographie Südwestafrikas Hans Schinz hinterlassen hat – als Person, als Wissenschaftler und als Sammler.