Abstract
Der Bund und andere Interessenten planen die Einführung eines elektronischen Online-Patientendossiers (EPD/OPD) und setzen grosse Hoffnungen darauf. Soeben ist das Vernehmlassungsverfahren abgeschlossen worden. Die Stellungnahme von «Hausärzte Schweiz» (MFE) [1] sieht unüberwindbare Hindernisse und macht konkrete Alternativ-Vorschläge für ein praktikableres Vorgehen: zuerst Förderung der elektronischen Dokumentation (eKG) in den Arztpraxen. Im Folgenden zeigen die Autoren die immensen Kosten auf, die mit dem vom Bund und teilweise auch von der FMH geplanten Vorgehen anfallen würden. Im mittelfristigen Fernziel eines OPD sind wir uns alle aber einig.