Abstract
Die Wirkungsevaluation wird je nach Milieu idealistisch verklärt oder als Teufelszeug verdammt. Dieser Beitrag verfolgt das Ziel die Debatte um die Wirkungsevaluation zu versachlichen. Dazu wird ein vierstufiges Vorgehen gewählt. Zuerst erfolgt eine begriffliche Klärung, um die Wirkungsevaluation gegenüber anderen Formen der Evaluation abzugrenzen und um auf die Besonderheiten der Wirkungsevaluation hinzuweisen. Nicht zuletzt sollen in diesem ersten Schritt auch einige verbreitete evaluationsfachliche Missverständnisse offengelegt werden, die einen fundierten Diskurs über Zulässigkeit, Realisierbarkeit und Nützlichkeit von Wirkungsevaluationen behindern.