Abstract
Im Sonett "Henry Purcell" sucht Gerard Manley Hopkins durch die Imitation musikalischer Techniken des barocken Komponisten nach Wegen, seine dichterische Sprache zu erweitern. Entgegen dem ersten Anschein geht es ihm aber nicht nur darum, der Musik nachzueifern, sondern auch um die Verwirklichung eines performativen Konzepts von Sinn und Bedeutung, mit dem er eine Überlegenheit der Dichtkunst über die Musik insinuiert.