Abstract
Die Vernetzung der Individualreisenden über ihre begrenzten persönlichen Netze hinaus in virtuellen Gemeinschaften ermöglicht einen globalen Informationsaustausch und führt zur Virtualisierung touristischer Artefakte (z.B. Reiseberichte und Bilder) sowie durch die vereinfachte Kooperation zur Virtualisierung touristischer Informationsprodukte. Unsere Untersuchungen zeigen, dass die Qualität der Information mit kommerziellen Produkten gleichziehen kann. Gleichzeitig steht damit ein bislang fehlendes Instrumentarium zur Messung der Informationsqualität zur Verfügung.Damit ändern sich die Geschäftsmodelle im wissensintensiven Tourismusmarkt grundlegend, da die kommerzielle Herstellung von Information der kostenlosen, qualitativ und quantitativ leistungsfähigen Informationserstellung und -verteilung virtuellen Gemeinschaften gegenübersteht.