Abstract
«Mitwirkung» ist heute auch bei Hochwasserschutz- und Renaturierungsprojekten eine wichtige Dimension, die es zu unterstützen und weiter zu entwickeln gilt. Doch trotz des Einsatzes auch innovativer Mitwirkungsinstrumente können Projektplanungen blockiert oder doch erschwert werden. Wissenschaftliche Fallstudien zu konkreten Wasserbauprojekten an Thur, Aare und 5eymaz zeigen die Bedeutung des rechtlichen, politisch-sozialen, wirtschaftlichen und insbesondere des historischen Kontextes, innerhalb dessen Wasserbauprojekte geplant und Mitwirkungsverfahren eingesetzt werden. Verbesserte Kenntnisse dieses oft komplexen Kontexts können wesentliche Einsichten zur Optimierung von Mitwirkungsprozessen ergeben. Der Artikel schlägt hierzu das Verfahren einer Kontextanalyse vor.