Abstract
Die Zumutungen und Chancen der Globalisierung manifestieren sich besonders deutlich in regionalen Kontexten, in denen ökonomische und politische Integrationsprozesse nördliche und südliche Staaten verbinden. Gerade die Grenze zwischen Mexiko und den USA hat sich in diesem Zusammenhang zum paradigmatischen 'Borderland' des globalen Zeitalters entwickelt. Hier hat sich ein Zwischenraum herausgebildet, der sich gängigen geographischen Ordnungsversuchen entzieht. Für Beobachter wird entlang 'frontera' bzw. 'borderlands' immer wieder deutlich, was passiert,wenn eine 'Welt in Bewegung' auf Konstellationen trifft, die von territorialer Stabilität und Sesshaftigkeit geprägt sind.