Abstract
Der Beitrag befasst sich mit Placements in deutschen Spielfilmen und untersucht die Frage, inwieweit Spielfilme als Werbeträger mit planbaren Werbeträgereigenschaften und Zielgruppen genutzt werden. Dazu werden die Zielgruppen von Filmen mit den Zielgruppen der jeweils platzierten Marken verglichen, um so eine Messgröße für den Grad der Zielgruppenorientierung zu bestimmen. Die vorgestellte Analyse von Placements in deutschen Spielfilmen der Jahre 2004 und 2005 ergibt eine geringe Kongruenz der Zielgruppen. Als Erklärungsansätze für dieses scheinbar unstrategische Vorgehen werden die Orientierung an Teilzielgruppen, Spezifika des deutschen Markts und die Fokussierung auf alternative Adressaten der Placements diskutiert.