Abstract
La table, das letzte der von Francis Ponge angelegten umfangreichen Textdossiers, ist unvollendet, vom Autor aber als solches zur Publikation freigegeben. Diese Doppeldeutigkeit des textuellen Status ist das Pendant einer Poetik, in der Totalität und Unabschliessbarkeit sich wechselseitig nicht ausschliessen, sondern bedingen; ein Sachverhalt, der wiederum auf den Versuch zurückgeht, mit dem Tisch das materiale Substrat des Schreibens in dessen poetisches Subjekt zu verwandeln. Spuren dieses Zusammenhangs geht der Beitrag in der Diskussion einzelner Aspekte der Poetik des Textes – seiner Sprachauffassung, seiner Auffassung der Beziehung von Produktion und Generation sowie jener der Beziehung von Erinnerung und Gedächtnis – nach.