Abstract
Die Nierentransplantation stellt die bevorzugte Behandlung für Patienten mit terminaler Niereninsuffizienz dar, sofern dafür keine Kontraindikationen bestehen.
Im Vergleich mit einer Dialysebehandlung können durch eine erfolgreiche Nierentransplantation das Patientenüberleben und die Lebensqualität wesentlich verbessert werden. Das kardiovaskuläre Risikoprofil ist günstiger, es treten aber auch neue Risikofaktoren hinzu. Der vorliegende Artikel vermittelt einen Überblick über die kardiovaskulären Risikofaktoren und Langzeitprobleme nach Nierentransplantation und zeigt Behandlungsstrategien auf, welche zu einer verminderten Morbidität und Mortalität durch kardiovaskuläre Erkrankungen beitragen.