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Lohnt sich betriebliche Suchtprävention? Zu Effektivität und Effizienz betrieblicher Alkoholprävention


Rey-Riek, S; Guttinger, F; Rehm, J (2003). Lohnt sich betriebliche Suchtprävention? Zu Effektivität und Effizienz betrieblicher Alkoholprävention. Suchttherapie, 4(1):12-17.

Abstract

Zielsetzung: Mitarbeitende mit Suchtproblemen können den betroffenen Betrieben erhebliche Kosten verursachen. Um erfolgreich zu sein, müssen sich präventive Maßnahmen jedoch für Betriebe in betriebswirtschaftlicher Hinsicht „lohnen”. Methode: Mittels einer umfassenden Literaturrecherche wurden Arbeiten aus dem angelsächsischen und hauptsächlich dem deutschen Sprachraum zu Effektivität und Effizienz von betrieblichen Maßnahmen im Alkoholbereich begutachtet. Ergebnisse: Es zeigte sich, dass nur wenige Arbeiten aus dem deutschsprachigen Raum vorliegen. Durch alkoholbedingte Fehlzeiten verursachte Kosten stehen im Mittelpunkt der meisten Studien. Auch wenn die Studien untereinander schlecht vergleichbar sind, wird aufgezeigt, dass durch präventive Maßnahmen ein wirtschaftlicher Nutzen entsteht, der die Kosten solcher Maßnahmen übersteigt. Schlussfolgerungen: Im Sinne eines eher primärpräventiven Ansatzes, der die Betriebe relativ wenig kostet und sich als effektiv erwiesen hat, wird für die Schweiz die Einführung von Kurzinterventionen bei Personen mit risikoreichem Alkoholkonsum auch auf betrieblicher Ebene vorgeschlagen.

Abstract

Zielsetzung: Mitarbeitende mit Suchtproblemen können den betroffenen Betrieben erhebliche Kosten verursachen. Um erfolgreich zu sein, müssen sich präventive Maßnahmen jedoch für Betriebe in betriebswirtschaftlicher Hinsicht „lohnen”. Methode: Mittels einer umfassenden Literaturrecherche wurden Arbeiten aus dem angelsächsischen und hauptsächlich dem deutschen Sprachraum zu Effektivität und Effizienz von betrieblichen Maßnahmen im Alkoholbereich begutachtet. Ergebnisse: Es zeigte sich, dass nur wenige Arbeiten aus dem deutschsprachigen Raum vorliegen. Durch alkoholbedingte Fehlzeiten verursachte Kosten stehen im Mittelpunkt der meisten Studien. Auch wenn die Studien untereinander schlecht vergleichbar sind, wird aufgezeigt, dass durch präventive Maßnahmen ein wirtschaftlicher Nutzen entsteht, der die Kosten solcher Maßnahmen übersteigt. Schlussfolgerungen: Im Sinne eines eher primärpräventiven Ansatzes, der die Betriebe relativ wenig kostet und sich als effektiv erwiesen hat, wird für die Schweiz die Einführung von Kurzinterventionen bei Personen mit risikoreichem Alkoholkonsum auch auf betrieblicher Ebene vorgeschlagen.

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Item Type:Journal Article, not_refereed, further contribution
Communities & Collections:04 Faculty of Medicine > Swiss Research Institute for Public Health and Addiction
Dewey Decimal Classification:610 Medicine & health
Scopus Subject Areas:Social Sciences & Humanities > Applied Psychology
Health Sciences > Psychiatry and Mental Health
Language:German
Date:2003
Deposited On:28 Apr 2014 13:21
Last Modified:03 Nov 2023 08:10
Publisher:Georg Thieme Verlag
ISSN:1439-9903
OA Status:Closed
Publisher DOI:https://doi.org/10.1055/s-2003-38099
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