Abstract
Die Zeitschrift figurationen bietet ein Forum für aktuelle Debatten über Kultur, Gender und Literatur. Ziel ist die Vernetzung kulturwissenschaftlicher Theorien und Disziplinen in Heften, die jeweils ein spezifisches Thema bearbeiten. In losem Bezug auf Geschlechterfragen wird eine Form von Interdisziplinarität verwirklicht, die Differenzen zwischen den Fächern sichtbar macht und dadurch Tiefenschärfe gewinnt. Hieran sind Geisteswissenschaften wie auch Rechts-, Sozial- und Naturwissenschaften beteiligt; außerdem enthält jedes Heft mindestens einen literarischen oder künstlerischen Beitrag. Diskussionen über gendered culture leben von der Durchkreuzung etablierter Geschlechtergrenzen. Ebenso setzt die Reflexion disziplinärer Unterschiede kulturelle Grenzüberschreitungen voraus. Figurationen ist deshalb international und mehrsprachig, in der Regel mit dem größten Textanteil in deutscher Sprache.