Abstract
Sozial-liberale Koalitionen aus bürgerlichen und linken Kreisen haben seit rund 15 Jahren in vielen Schweizer Gemeinden Angeboten für die familienergänzende Kinderbetreuung zum Durchbruch verholfen. Diese Massnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterscheiden sich zwischen den Kantonen und den Gemeinden. Je nach Ausgestaltung bergen sie die Gefahr, die Gleichstellung eher zu hemmen als zu fördern und die soziale Kohäsion zu strapazieren.