Header

UZH-Logo

Maintenance Infos

Die zwei Wege des Jenseits : das altägyptische Zweiwegebuch und seine Topographie


Hermsen, Edmund (1991). Die zwei Wege des Jenseits : das altägyptische Zweiwegebuch und seine Topographie. Freiburg, Switzerland / Göttingen, Germany: Universitätsverlag / Vandenhoeck & Ruprecht.

Abstract

Die Jenseitskarte (Bild-Text-Komposition) des Zweiwegebuches stellt den ältesten Versuch Altägyptens dar, das Jenseits topographisch zu erfassen. Im Vordergrund stehen ein blauer Wasser- und ein schwarzer Landweg, die der Tote unter Überwindung zahlreicher in Gestalt von Dämonenwächtern auftretenden Jenseitsgefahren zu passieren hat. Die zwei Jenseitswege trennt ein roter Flammensee. Er repräsentiert das dem kosmogonischen Mythos von Hermopolis entnommene Gewässer, in dem der Sonnengott die Welt entstehen ließ.
Alle Exemplare des Zweiwegebuches stammen aus El-Berscheh, der Nekropole der Gaufürsten von Hermopolis. Es wird sorgfältig untersucht, wie diese nach dem Zusammenbruch des Alten Reiches ihre Herrschaft religiös legitimierten. Das dabei entstandene Zweiwegebuch zeigt den Paradigmenwechsel in den Jenseitsvorstellungen auf.
Nach der Erstveröffentlichung des Zweiwegebuches 1903 in Berlin stellt das vorliegende Buch die erste umfassende systematische Bearbeitung aller Exemplare dar. Zum ersten Mal wird das Zweiwegebuch großenteils ins Deutsche übertragen sowie in einer Farbphotographie reproduziert.

Abstract

Die Jenseitskarte (Bild-Text-Komposition) des Zweiwegebuches stellt den ältesten Versuch Altägyptens dar, das Jenseits topographisch zu erfassen. Im Vordergrund stehen ein blauer Wasser- und ein schwarzer Landweg, die der Tote unter Überwindung zahlreicher in Gestalt von Dämonenwächtern auftretenden Jenseitsgefahren zu passieren hat. Die zwei Jenseitswege trennt ein roter Flammensee. Er repräsentiert das dem kosmogonischen Mythos von Hermopolis entnommene Gewässer, in dem der Sonnengott die Welt entstehen ließ.
Alle Exemplare des Zweiwegebuches stammen aus El-Berscheh, der Nekropole der Gaufürsten von Hermopolis. Es wird sorgfältig untersucht, wie diese nach dem Zusammenbruch des Alten Reiches ihre Herrschaft religiös legitimierten. Das dabei entstandene Zweiwegebuch zeigt den Paradigmenwechsel in den Jenseitsvorstellungen auf.
Nach der Erstveröffentlichung des Zweiwegebuches 1903 in Berlin stellt das vorliegende Buch die erste umfassende systematische Bearbeitung aller Exemplare dar. Zum ersten Mal wird das Zweiwegebuch großenteils ins Deutsche übertragen sowie in einer Farbphotographie reproduziert.

Statistics

Altmetrics

Downloads

3422 downloads since deposited on 19 Aug 2018
471 downloads since 12 months
Detailed statistics

Additional indexing

Item Type:Monograph
Communities & Collections:Special Collections > Orbis Biblicus et Orientalis
Dewey Decimal Classification:200 Religion
290 Other religions
930 History of ancient world (to ca. 499)
Language:German
Date:1991
Deposited On:19 Aug 2018 12:36
Last Modified:15 Apr 2021 14:46
Publisher:Universitätsverlag / Vandenhoeck & Ruprecht
Series Name:Orbis Biblicus et Orientalis
Volume:112
Number of Pages:282
ISBN:3-7278-0784-9
Additional Information:Digitalisat erstellt durch Florina Tischhauser, Religionswissenschaftliches Seminar, Universität Zürich
OA Status:Green
Related URLs:https://www.zora.uzh.ch/54117/
  • Content: Published Version
  • Language: German